Solequell Bad Salzelmen, 39218 Schönebeck (Elbe)

ausreichende kostenfreie Parkplätze vorhanden

 

Montag - Mittwoch

10.00-21.00 Uhr

Donnerstag und Sonntag

09.00-21.00 Uhr

Freitag und Samstag

09.00-22.00 Uhr

 

Am Besuchstag, dem 30.11.2024 – einem Samstag – wurden 29 € bezahlt.

 

Hinter dem Tresen geht es durch die Einlasspforte und gleich rechts die Treppe hinab zum Umkleidebereich für die Saunen. Hinter den üblichen Durchgangskabinen finden sich ausreichend große Schränke. Mit dem Schlüsselband, das man beim Einlass erhalten hat, ist die Schranknummer schon vorgegeben. Das Schlüsselband entstammt dem vorigen Jahrhundert und wurde während der sogenannten Corona-Krise nicht erneuert. Im Umkleidebereich selbst ist wieder eine Treppe nach oben zu nehmen, wobei es dann links zum Saunabereich geht. Am Besuchstag war das dortige Drehkreuz defekt und wir konnten direkt durchgehen.

 

Betritt man den Saunabereich, findet sich dort ein Sole-Dampfbad und eine finnische Sauna. Durchquert man diesen Bereich und gelangt so in den Außenbereich, findet sich dort zur Linken die sogenannte Blockhaus-Sauna, in der auch die überwiegenden Aufgüsse stattfinden. Geht man an dieser Sauna vorbei, gelangt man in einen weiteren Gebäudeteil, in dem sich unten rechts eine Steinsauna und links das sogenannte Brechelbad befindet. Im Obergeschoss sind eine Kräutersauna und ein Dampfbad zu finden. Zumindest das Dampfbad in diesem Bereich wird seinem Namen nicht gerecht.

 

 

Die Blockhaus-Sauna scheint die neueste Sauna zu sein. Zumindest befindet sie sich in einem sehr guten Zustand.

 

Insgesamt konnten wir an diesem Tag einem Herren und 2 Damen bei ihrer Arbeit zuschauen. Während der Morgen und der Mittag eher gelangweilt waren und die Aufgüsse nichts Besonderes boten, erlebten wir kurz vor unserer Verabschiedung noch einen Aufguss von Andrea, die erfrischend in ihrer Art einen schönen Ausklang bot. Bei den Aufgüssen bleibt die Anlage weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Schulungsbedarf ist auf jeden Fall gegeben. Hier wird noch nicht mal der übliche Standard abgeliefert. Bei einem Aufguss kommt nur ein Duft zum Zuge.

 

 

Die Damen verwenden gern den Fächer, der hier durch seine beiden Griffe derart machtvoll ist, dass mit nur wenig Kraftaufwand enorme Luftmengen bewegt werden. Beiden Damen schien die Wirksamkeit ihres Instrumentes überhaupt nicht bewusst zu sein. Gerade in den unteren Etagen kam daher besonders viel heiße Luft bei den Gästen an. Beiden Damen ist dringend zu empfehlen, sich einmal selbst auf die Bank zu setzen und einen solchen Aufguss mitzuerleben. In anderen Anlagen haben diese Fächer keine 2 Holzgriffe und sind daher in ihrer Kraft deutlich abgeschwächter.

 

 

Vereinzelt gab es nach dem Aufguss 2 verschiedene heiße Teesorten.

 

 

Auch hier gilt dieser Grundsatz:

 

Insgesamt eine ordentliche Ausstattung überall dort, wo man es erwartet. Im Bereich der Dusche vor der Blockhaus-Sauna fehlt eine Möglichkeit das Handtuch aufzuhängen. Im Nebengebäude befindet sich unweit der Steinsauna eine Schneekabine, die allerdings kaum Schnee bot. Immerhin war es dort erfrischend kühl.

 

Der Pool im Außenbereich ist nicht gewärmt und kann daher nur als überdimensionales Tauchbecken qualifiziert werden.

 

Im Haupthaus befindet sich im oberen Bereich die Möglichkeit sich auf Liegen niederzulassen oder an verschiedenen Tischen zu sitzen. Ruhe ist hier nur eingeschränkt verfügbar.

 

 

Im Nebengebäude befindet sich im oberen Bereich eine offene Fläche, von der aus man auch einen Balkon betreten kann. Hier ist es bedingt ruhig. Besonders ruhig ist es im Ruheraum, der allerdings durch seine zu hohe Temperatur und die nur mäßige Belüftung über die Lüftungsanlage kein gutes Raumklima bot. Lüften konnte man dort nicht. Das einzige Fenster ist mit Schlüsseln abgeschlossen. Lichttechnisch ist dieser Raum auch kein Optimum. Lesen kann man dort nur mit Tageslicht. Warum in diesem Raum nicht nur der Fußboden, sondern auch die Heizkörper beheizt waren, bleibt das Geheimnis des Betreibers. Allein die Fußbodenheizung wäre ausreichend gewesen. Die anderen Heizkörper konnte man im Übrigen auch nicht abstellen.

 

 

Zeitungsleser waren im Ruheraum besonders rücksichtslos und raschelten nach Leibeskräften.

 

Schon auf der Website wurde man darauf hingewiesen, dass das Bistro aktuell geschlossen ist. Am Eingangstresen wurde man erneut darüber informiert. So weit, so gut. Allerdings zeigt dieser Umstand, dass es doch angezeigt ist, vor einem Saunabesuch die Website zu besuchen, um dort Informationen abzurufen, die möglicherweise überraschend sind. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Verzehr von selbst mitgebrachten Speisen und Getränken oft untersagt ist, sollte man hier vor der Abfahrt an die Eigenversorgung denken.

 

Die Außenanlage ist vergleichsweise bescheiden und bietet nur wenig Fläche, um sich dort im Sommer aufzuhalten bzw. in der anderen Jahreszeit Runden zur Abkühlung der Atemwege zu drehen. Unklar blieb, welche Ecke denn für die Raucher vorgesehen ist. Diese hielten sich im Bereich der Eingangstür des Haupthauses auf, obwohl dort das Rauchen nicht erwünscht ist.

 

Die Toiletten-Anlagen im Haupthaus in der Nähe der Duschen sind ein Vorkommnis besonderer Art. Auf eine unappetitliche Beschreibung soll an dieser Stelle verzichtet werden. Demgegenüber waren die Toiletten im Nebengebäude vorbildlich.

 

 

Wer schlecht zu Fuß oder mit den Knien ist, sollte sich der Treppen im Bereich der Umkleidekabinen bewusst sein und auch die Treppe im Nebengebäude im Blick haben, da nur der dortige Ruhebereich einigermaßen akzeptabel ist und Entspannung zwischen den Saunagängen bietet.

 

Insgesamt hat uns die Anlage sehr enttäuscht. Für relativ viel Geld (29 € pro Tag) wird noch nicht mal Standard geboten. Selbstverständlich gibt es auch einen Punktabzug für das nicht vorhandene Bistro. Immerhin bezahlt der Gast mit seinem Entgelt auch anteiligen Lohn für die dortigen Mitarbeiter, da ein Bistro in der Regel in solchen Anlagen nicht kostendeckend arbeiten kann. Der Wettbewerb bietet für diesen Eintrittspreis eindeutig sehr viel mehr Leistung.

 

 

Alles in allem kommt es zu dieser – wie immer rein subjektiven – Bewertung :

 

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