73431 Aalen, Limes-Thermen

Die Parksituation ist hervorragend: zahlreiche kostenfreie Parkplätze

Montag, Dienstag und Donnerstag von 08:30 bis 21:00 Uhr

 

Mittwoch von 14:00 bis 21:00 Uhr

 

Freitag von 08:30 bis 22:00 Uhr

 

Samstag und Sonntag von 9:00 bis 21:00 Uhr

 

Montag nur Damen

An unserem Besuchstag, Donnerstag dem 06.06.2024, haben wir für die Tageskarte jeweils 17,50 € bezahlt. Man fragt sich, wie das möglich ist. Am Wochenende kommt ein Zuschlag von 1 € hinzu.

 

Anzumerken ist, dass mit diesem Preis nur der Zutritt in der Sauna bezahlt wird. Man hat also keinen Zugang zur Therme somit in der Regel nur das bezahlt, was der überwiegende Saunagast auch in Anspruch nimmt.

 

Für den Schrank wird man später 1 € benötigen. Falls man diesen nicht zur Hand hat, kann man jetzt schon an der Theke um eine Papierkarte bitten, die alternativ in die Rückseite des Strandschlosses hineingesteckt wird.

 

Vor der Theke stehend hält man sich rechts und geht bis zum Ende, steigt die 2 Treppen hinab und öffnet dann zur rechten Hand die Tür in den Sauna-Bereich.

Am Drehkreuz wirft man den Chip in den Schlitz und erhält so Zugang. Die Damen halten sich links, die Herren gehen rechts durch die Tür in den jeweiligen Umkleidebereich. Die Schränke können frei gewählt werden. Zum Verriegeln der Tür kommt nun die mitgebrachte Münze oder die oben erwähnte Karte zum Einsatz.

 

Das Schlüsselband selbst stammt aus vergangenen Zeiten und man fragt sich, warum die Anlage es versäumt hat, in den sogenannten Corona-Zeiten Subventionen für die Modernisierung der Schlüsselanlage vom Steuerzahler abzurufen, wie es so viele Thermen praktizierten.

Im Innenbereich findet sich die Dampfsauna und die finnische Sauna.

 

Im Außenbereich – eine Treppe zur rechten Hand nach oben steigen – liegt die Panoramasauna. Direkt darunter befindet sich die Blockhaus-Sauna.

 

Alle Saunen sind in einem guten Zustand. Leider kann auf der obersten Sitzbank nicht immer das Handtuch hinter die Rückenlehne geklemmt werden, da dem zweifelhaften Trend gefolgt wurde eine Beleuchtung hinter der Rückenlehne zu montieren.

 

Zweifelsohne ist die Panoramasauna die schönste von allen, bietet sie doch einen wunderbaren Blick in das Tal. Leider fällt sie aber auch auf durch einen heißen Fußboden und überhitztes Holz.

In der finnischen Sauna und der Blockhaussauna finden automatisierte Aufgüsse statt.

 

Aufgüsse von menschlicher Hand werden nur in der Panorama-Sauna durchgeführt, jeweils 15 Minuten nach der vollen Stunde. An unserem Besuchstag hatten diese Aufgüsse wenig Erlebnischarakter. Während am Vormittag die Aufgüsse noch in Ordnung waren, kippten die Aufgüsse in den Nachmittagsstunden in das langweilige Segment über. Dienst nach Vorschrift war angesagt.

 

In Bezug auf Wärme bzw. Hitze waren die von Hand durchgeführten Aufgüsse nicht zu beanstanden und den Damen, die die Aufgüsse durchführten, muss durchweg Respekt für die geleistete Arbeit gezollt werden.

 

Auch hier gilt dieser Grundsatz:

 

Abkühlung und Erfrischung wird nur im Innenbereich geboten, dafür aber sehr üppig. Sogar ein Eisspender ist vorhanden (an den günstigen Eintrittspreis sei an dieser Stelle erinnert).

Der Innenbereich bietet einen Ruheraum mit ca. 12 Liegen. Direkt daneben im äußeren Bereich ist ein weiterer Raum mit ca. 18 Liegen vorhanden. Da es draußen sehr windig war, haben wir uns in dem größeren Raum aufgehalten, empfanden diesen aber trotz geöffneter Tür sehr stickig. Auch das von uns geöffnete Fenster in der 2. Etage brachte keine Erfrischung.

 

Ein Schild mahnt zwar zur Ruhe in diesem Raum. Doch was nützt Ruhe in diesem Raum, wenn direkt darüber die Gäste der Therme in ihrem Teil des Ruhrraumes für Lärm sorgen? Erdgeschoss und Obergeschoss sind nicht akustisch voneinander getrennt. Positiv muss angemerkt werden, dass für alle Liegen bequeme Auflagen bereitgehalten werden, die sich der Gast bei Bedarf nehmen kann. Auf der Website für die sogenannte Farblichtanwendung in diesem Raum beworben. Diese wirkte an einem herrlichen Sommertag eher lächerlich und überflüssig.

Im Saunabereich kann der Gast nur selbst mitgebrachte Speisen und Getränke konsumieren. Möchte er das Angebot des Hauses in Anspruch nehmen, muss dazu der Saunabereich verlassen werden. Man begibt sich hierzu wieder an das Drehkreuz, über das man den Saunabereich beim Eintritt betrat und wählt über das Haustelefon die Nummer 27, äußert dort den Wunsch den Gastronomiebereich betreten zu wollen und eine freundliche Stimme kündigt an das Metalltor zu öffnen. Nun begibt man sich (im Bademantel) wieder auf den Weg nach oben und findet gleich zur rechten Hand den Gastronomiebereich.

 

Das Angebot an Speisen ist ausreichend. Wir haben uns für einen großen Salat mit Grillgemüse und Fetakäse sowie jeweils einer Portion Pommes frites entschieden und dafür pro Person 20 € bezahlt. Preis und Leistung waren auch unserer Sicht in Ordnung. Das Geschirr muss selbst wieder abgeräumt werden. Wir haben den Außenbereich für unser Mahl gewählt und konnten so wiederum den schönen Blick auf die Stadt genießen.

 

Bezahlt haben wir übrigens bar, wobei auch die Kartenzahlung möglich sein soll. Hierin sollte man denken, wenn man den Saunabereich verlässt.

Im Innenhof stehen einige wenige Tische und Stühle bereit. Der wesentliche Teil des Außenbereiches erstreckt sich auf die Grünflächen bzw. den als Außenterrasse beschreibbaren Bereich, der auch durch eine Art Dach beschattet ist. Von hier aus bietet sich den Gästen ein toller Blick über das Tal und die Stadt. Je nach Wetterlage ist allerdings auch ein steter Wind in Kauf zu nehmen, der besonders gefährlich beim Sonnenbad ist. Dieser Bereich ist insgesamt sehr ordentlich, jedoch ohne große garten- und landschaftliche Architektur.

Vorsicht ist geboten, wenn man (auf der Suche nach dem Gastronomiebereich) durch das Drehkreuz zur Therme gehen möchte. Da wir nur für den Saunabereich bezahlt hatten, war der Durchgang für uns gesperrt. Man hätte jedoch durch eine Bestätigung auf den Knopf am Drehkreuz die Zubuchung zum Thermenbereich wählen können. Wer hier in Ermangelung der Lesebrille vorschnell auf den Knopf drückt, hat eine Leistung hinzugebucht, die er vielleicht gar nicht benötigt.

 

Der Anlage fehlt das Herz. Es gibt keinen Bereich, an dem sich Personal permanent aufhält. Die Gäste sind sich buchstäblich selbst überlassen. Vor kurzem soll ein großer Saunameister angestellt worden sein. Wir haben diesen nur einmal im vorbeihuschend wahrgenommen. Ein Aufguss wurde von ihm nicht durchgeführt, geschweige denn, dass die Gäste aktiv betreut wurden. Das positive daran: wer auf seinem Mobiltelefon durch die Landschaft scrollte, wurde nicht belästigt.

 

Wir haben die Anlage unterhalb der Woche besucht und waren weitestgehend zufrieden. Wie man jedoch hörte, ist die Anlage an Regentagen und am Wochenende recht gut besucht, was aber auch – den Aussagen zufolge – schnell zur Folge hat, dass die Anlage überfüllt wirkt. Wir standen vor einigen Jahren schon einmal vor der Tür, sind aber umgekehrt, da die Anlage wegen Bauarbeiten nur eingeschränkt nutzbar sei. Heute fragen wir uns, ob der Saunabereich hiervon auch profitierte und haben daran Zweifel. Aktuellen Ansprüchen wird die Anlage nicht gerecht. Dafür kann sie mit einem günstigen Preis aufwarten.

 

Für Wohnmobile ist ein gesonderter Stellplatz vorhanden.

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